Im Kinderhaus “Pumuckl” leben behinderte Kinder und Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihren Herkunftsfamilien leben können. Das Kinderhaus hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Kindern einen familiären Rahmen und optimale Erziehungs- und Lebensbedingungen zu schaffen und ihnen damit ein neues Zuhause zu bieten.

Eine im Rahmen der Möglichkeiten, Einbindung der Herkunftsfamilie, die Unterstützung und Einbeziehung bestehender Beziehungen der Kinder und Jugendlichen zu früheren Bezugspersonen, , soll ihnen und den Familien die Trennung erleichtern und die weitere Erziehung und Entwicklung positiv
mitgestalten.

Durch eine Verbindung von Alltagserleben mit pädagogischen und therapeutischen Angeboten, entsprechend dem jeweiligen Entwicklungsstand des einzelnen Kindes, soll die individuelle Entwicklung gezielt gefördert und unterstützt werden. Wichtig ist uns hierbei, die Kinder und Jugendlichen in ihrer sozialen Integration zu unterstützen, und sie, so weit wie möglich, zu einer eigenverantwortlichen,
autonomem Lebensführung zu erziehen.

Dabei sollen nicht die Behinderungen der Kinder und Jugendlichen, sondern ihre Individualität, ihre Einzigartigkeit im Vordergrund stehen. Jedes von ihnen soll sich seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten entsprechend entfalten und dabei ein positives Selbstbild entwickeln können. Die äußeren Rahmenbedingungen, die das Kinderhaus bieten kann sollen dazu beitragen, dass den Bewohnern ein vielfältiges Angebot zur Auseinandersetzung mit ihren Mitmenschen und ihrer Umwelt zur Verfügung steht. Dazu gehören:

  • eine rund um die Uhr Betreuung durch fachlich qualifizierte und engagierte Mitarbeiter
  • feste, konstante Bezugspersonen
  • individuelle Zuwendung und Förderung
  • ausreichend räumliche Möglichkeiten zum Leben, Lernen und zur Freizeitgestaltung
  • Rückzugsmöglichkeiten für jeden Einzelnen
  • die Möglichkeit, die wohnliche Umgebung eigenaktiv mit zu gestalten und dadurch ein Gefühl von Heimat, Geborgenheit und Identifikation zu entwickeln
  • viel Außengelände zum Aufenthalt in der freien Natur
  • Mitwirkung in örtlichen Vereinen und Gemeinschaften
  • Teilhabe an kulturellen Angeboten